Drei der ausgerüsteten Pinguine waren in
der Kolonie geblieben! Lediglich ein Pinguin ist mit seinem
Rucksack auf die Jagd gegangen. Tony Hocken meinte zu diesem
Thema nur: "Würdest du mit einem an deinen Rücken
geklebten Basketball schwimmen gehen?" - Na klar!
Tony, Denis und Dave klapperten alle Nistboxen
der Kolonie ab, holten Pinguine aus den Boxen und lasen die
Flipperringe. Die Pinguine hockten zumeist in Paaren (!) in
den Boxen und waren verständlicherweise wenig begeistert,
ob des Eingriffs in ihre Privatsphäre.
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Dave bot mir an, einmal eine Schnabelvermessung
zu versuchen. Ich hatte natürlich nicht meinen funkelnagelneuen
Arbeitsoverall an, sondern war in Zivil, was der Pinguin mit
einem kleinen "Schiß" quittierte. Dies werden
wir wahrscheinlich auf Motuara Island machen, um die Geschlechter
unserer Pinguine dort zu bestimmen. Ich hatte den kleinen
Kerl beim Nacken und versuchte seinen zappelnden Körper
unter meinem Arm einzuklemmen. Doch der Vogel war agiler,
als ich gedacht habe! Er strampelte wie wild und schnarrte
mich wütend an. Schließlich hatte ich ihn in der
richtigen Position und konnte mit einer Schieblehre die Schnabeltiefe
abmessen - was allerdings ein weiterer Akt war, denn ich mußte
mich arg verrenken um die Schiebleher senkrecht zum Schnabel
zu bekommen. Als ich endlich das Maß hatte, strampelte
sich der Pinguin frei und schnappte nach meinen Fingern. Der
Erfolg, in Loch im Handballen und ein Loch im Ringfingen.
Blödmann! Die Sache muß noch geübt werden...
Insgesamt waren sage-und-schreibe 129 Pinguine
in der Kolonie, insgesamt 55 Paare. Ich werde heute meine
Antennen weiter zusammenbauen und die Geräte ausprobieren.
Morgen muß ich zurück nach Dunedin und einige Formalitäten
erfüllen. Donnerstag bin ich wieder in Oamaru um zu sehen,
was meine "Backpacker" machen.
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