Auf letzten Bild oben ist zu sehen, zu welchem Preis ich
an die drei fast komplett ausgewachsenen Küken gelangte:
der Bau ist ziemlich schmal und windet sich tief in die Erde.
Und der Tunnel bis zur Wohnhöhle ist mit einem Gemisch
aus Wasser, Modder und eine dicken Schicht Pinguinmist bedeckt.
Das Zeug stinkt zum Himmel (wie im übrigen auch die Küken)
und trocknet ziemlich schnell auf der Haut.
Als ich endlich zwei Küken aus dem Bau hatte, entdeckte
ich einen weiteren Pinguin weit hinten in der Höhle.
Ich tastete den Vogel ab und dachte, daß das Tier für
einen ausgeachsenen Pinguin ein ziemlich flauschiges Bauchgefieder
hat. Ich zog den Vogel aus dem Bau und hielt einen weiteres
mauserndes Küken in der Hand.
Ein Bau mit drei Küken, die drauf und dran sind auf
See zu gehen. Und das während an anderen Stellen die
Pinguine Probleme haben ein Küken durchzubringen. Irre!
(Wofür man sich als Pinguinforscher so alles begeistern
kann...)
Hier sind noch ein paar weitere Fotos, die ich auf unserem
Nestcheck-Trip ins East Gully mit der Digital-Kamera geschossen
habe:
Stef beim Abstieg ins East Gully
Das Küken (25 Tage alt) aus EG06 wird zum wiegen aus
dem Bau geholt
Um einen Pinguin aus dem Bau zu holen,
stecke man zunächst den Arm tief in die Erde...
... zum Wiegen schaue man konzentriert
auf die Federwaage...
... und zum Größenvergleich
nehme man Augenmaß.
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