"The tracking days are over..." - für's erste zumindest. Noch eine knappe Woche, in der wir Pinguine tracken könnten (bevor Jana und Peter nach Hause fahren) und die Naturgewalten zeigen uns die Zähne...

Zu zweit. Jana und Peter haben am Mittwoch das Mailboot zum Festland genommen und sind mehr oder weniger auf dem Heimweg. Zurück bleiben Stef und ich. Wir sind im Moment damit beschäftigt, unsere Nester täglich zu checken und Küken zu wiegen...

Hoher Besuch auf Motuara Island. Heute war die Deputy-Ministerin of Conservation (Stellvertrender Umwelt-Minister), ein Fernseh-Team der TV one news und andere unidentifizierte Nicht-Touristen auf unserer Insel. Alles wegen der Kiwis, die wieder ans Festland gebracht werden. Zu dumm, daß wieder einmal ein mächtiger norwester röhrte und das Unternehmen ein wenig ins Wasser fallen ließ...

Ein weiterer Tag mit Nestchecks. Einige kleine Sensationen und Überraschungen warteten heute auf uns. Wir haben im East Gully tatsächlich ein Nest mit 3 flügge werdenden Küken (und haben die ganze Zeit nichts bemerkt!)...

"Then there were three" - wir sind wieder zu dritt. Heute ist Kirsten bei uns auf der Insel angekommen. Damit besteht also theoretisch wieder die Möglichkeit zu peilen. Wenn sich das Wetter nur beruhigt. Zunächst müssen wir Kirsten aber in die Arbeit einweisen.

Spannung! Heute haben wir erstmalig einen Pinguin (FT01) mit einem der sündhaft teuren Fahrtenschreiber ausgerüstet, die Tauchtiefe, Temperatur und Lichtstärke messen und speichern. Um an die Daten zu kommen müssen wir das Gerät in vier Tagen wieder vom Pinguin entfernen. Wenn der Pinguin türmt, sind schlappe 3000 DM abgesoffen.

FOTO DES MONATS: die beiden Pinguin-Küken in dem neugefundenen Bau TG13 (ein alter Nadelbaumstumpf)