Das Tagebuch eines Forschungsprojektes
 
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NEUIGKEITEN - 26. Mai 2000

Habe heute nachmittag einen kurzen Abstecher zur Sandfly Bay, dem Falkenstein Dunedins, gemacht. Obwohl der Vergleich mit Falkenstein hinkt: erstens war außer mir weit und breit keine Menschenseele zu sehen, zweitens mußte ich aufpassen, daß ich nicht von verschlafenen (und extrem miefenden) Seelöwen in den Hintern gebissen wurde und drittens watschelten kurz vor Sonnenuntergang überall Yellow-Eyed Penguins über den Strand.


Sandfly Bay auf der Otago Peninsula

Auf dem Weg zum anderen Ende des Strandes, wo eine Viewing Hide in die Dünen gebaut ist, mußte ich dann einiem Seelöwen-Bullen ausweichen. Ich war ihm gerade mal ein müdes Blinzeln wert.


Interessierte sich nicht die Bohne für mich - der Seelöwen-Bulle

Nachdem die Sonne hinter den Hügeln verschwunden war, kamen dann die YEPs an Land und watschelten zwischen den Felsen hindurch, machten Pause um das Gefieder zu ordnen und verschwanden schließlich bergauf ins Gebüsch. Fotos habe ich keine gemacht, die Vögel wären für die Digitalkamera eh nur ein klitzekleiner Pixelhaufen gewesen.

Als ich die Hide wieder verließ, war der Zugang zum Strand belagert. Zu dem Bullen hatten sich zwei weitere Männer gesellt, die ständig um die Gunst der helleren Mädels buhlten: sie husteten oder rülpsten und müffelten um die Wette.


Stanken und wollten mich kaum vorbei lassen - noch mehr Seelöwen


"Ey du, wart' mal kurz!"

Nachdem ich mich auf dem Rückweg zu meinem Wagen etliche Male in die Büsche schlagen mußte, um anlandende YEPs nicht zu verschrecken, konnte ich bei Einbruch der Dunkelheit wieder nach Dunedin zurück fahren...


Dunedin in der Abenddämmerung